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Von Gold geht eine Faszination aus, der sich kaum jemand entziehen kann. Wie so manch andere Leidenschaften vereint auch dieses glänzende Edelmetall zahlreiche positive, aber ebenso viele negative Assoziationen wie Glück, Leid, Liebe, Krieg und Eroberung, Abenteuer, Reichtum, Eleganz und Schönheit. Gold ist und bleibt etwas Besonderes, nicht zuletzt weil es sich zum Beispiel im Gegensatz zu Diamanten nicht synthetisch herstellen lässt. Und doch ist es nicht das höchste Gut, es gibt im Leben Gewichtigeres als materielle Werte und wie so oft bemerkt man das am schmerzlichsten, wenn es verloren
ist. Im letzten Jahr haben es die meisten von uns gespürt - es ist die Freiheit und Selbstbestimmtheit. Sie sind es, die essentiell sind für die Qualität unseres Lebens, unser Wohlbefinden und für das, was wir Glück nennen. Auch wenn so mancher die Zeit der Pandemie im Vergleich zu anderen Menschen auf diesem Planeten quasi in einem goldenen Käfig verbracht hat, ein Käfig war es allemal und dazu noch nicht einmal einer, der uns wirklich beschützt hätte vor körperlicher und vor allem auch psychischer Unversehrheit. Nun hoffen wir alle, dass wir uns nach einer Zeit der verordneten sozialen Distanz wieder bewegen und uns begegnen dürfen. Manch einer hat seine Koffer schon gepackt, bereit die Enge der eigenen vier Wände zu verlassen und dann geht es hinaus in die Ferne um den Atem der Freiheit zu spüren.
Darmstadt- Mathildenhöhe ist schon einmal ein guter Anfang, einen Ausflug, eine Reise wert. Für Freunde des Jugendstils ist die Künstlerkolonie ein Muss. Das Bild zeigt die Treppe zum Ernst- Ludwig- Haus, in dem sich heute das Museum befindet. Wer also der Faszination des Goldes folgen mag, ist hier genau richtig. Der Zugang erfolgt leider nicht durch das goldene Portal, dafür erwartet den Besucher in dem ehemaligen Künstleratelier eine wunderbare Sammlung von Mobiliar und Kunstwerken aus der Zeit der Art Noveau. Es lohnt sich!
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