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Wenn ich so zurückblicke - ja kaum zu glauben, dass wir nun schon ein Jahr lang "auf Sicht fahren" - meine Gedanken und Gefühle in Hinblick auf Corona sind in Bewegung. Die einzige Konstante ist die, dass ich alles daran setze um gut durch diese Krise zu kommen.
Je länger diese Situation andauert umso offensichtlicher wird, dass Gesundheit sehr viel mehr ist als die Abwesenheit von Krankheit. Die meisten von uns haben noch nie eine derartige existentielle Bedrohung erlebt, die eine so massive Beschneidung der Freiheit in der Lebensführung zur Folge hat. Ich habe mich gefragt, ob es angesichts dieser Tatsache legitim ist, den Namen EPIC PANDEMIC zu wählen ohne dadurch etwas zu verharmlosen. "Epic" ist in der Jugendsprache das neue "krass", etwas Monumentales, Geschichtsträchtiges. Tatsächlich werden wir wohl diese Krise nicht so schnell wegstecken und vergessen. Das sollten wir auch nicht, nicht als Gesellschaft als auch als Weltgemeinschaft.
Also geht das überhaupt ohne Corona- Blues durch die Pandemie? Es ist eine echte Herausforderung und es geht tatsächlich um weit mehr als einen guten Haarschnitt oder den Osterurlaub. Die ersten Wochen und Monate waren beeindruckend - Solidarität, Hilfsbereitschaft, eine wundervolle Entschleunigung, die allen gut zu tun schien. Viel ist von dieser Euphorie nicht geblieben, ob es einen Weg in die alte Normalität gibt und ob diese sinnvoll ist, bleibt fraglich. Was brauchen wir in so einer Situation am nötigsten? Auch wenn es so manchen schwer fällt, alles tut gut, was uns Meditation und das Prinzip der Achtsamkeit lehrt. Es hilft zu mehr Gelassenheit und zu mehr Zufriedenheit im Hier und Jetzt, was nicht zu verwechseln ist mit Resignation und Tatenlosigkeit. Schließlich geht das Leben weiter, so oder so und wer weiß, vielleicht ist es das einzige, das wir haben.
Vergleichsweise fühle ich mich wenig von der Krise beeinträchtigt auch wenn mir dann konkret schon eine ganze Reihe von Dingen einfallen, die ohne Corona definitiv anders wären. In jedem Fall spüre ich die Dominanz des Themas, das über die Medien in die Gespräche fließt und am Ende ihre kreative Umsetzung finden. Das Positive dieser Zeit ist, dass die Summe der Minuspunkt ein Plus an verfügbarer Zeit bedingen. Fotografiert habe ich schon vorher, die Speichermedien sind gefüllt und verlangen Beachtung. Ich möchte gerne einige meiner Gedanken teilen und zeigen wie sie auf das Was und Wie Einfluss haben, was am Ende im Shop als Design landen. Über ein Feedback und Anregungen von eurer Seite freue ich mich.
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